Architektur als Baustelle und ständiger Prozess – ein Fotowettbewerb, der Architektur und Fotografie vereint!
Seit 2010 organisieren das Europäische Architekturhaus – Oberrhein (EA) und La Chambre alle zwei Jahre gemeinsam Archifoto, einen Wettbewerb, der die enge Verbindung zwischen Fotografie und Architektur hervorhebt. Dabei wird eine künstlerische Perspektive bevorzugt, anstatt ausschließlich die gebaute Umwelt in den Fokus zu stellen. Für die 7. Ausgabe des europäischen Wettbewerbs präsentieren die fünf ausgewählten Künstler*innen ihre individuelle Interpretation des Themas der Architekturtage 2024: „Baustelle Architektur“. Die Baustelle ist ein wesentlicher Bestandteil der Architektur – ein Ort der Bewegung und der Experimentation. Sie lässt sich sowohl im Maßstab eines einzelnen Gebäudes als auch in der Dimension ganzer Städte betrachten – sei es im Rahmen eines städtebaulichen Projekts oder eines Wiederaufbaus. Eine Baustelle kann ein soziales Projekt verkörpern, gemeinschaftliches Handeln erfordern oder an Chaos grenzen. Der Begriff ist vielschichtig: Er bezeichnet eine Bauphase, einen Lagerplatz für Materialien, eine Arbeitsfläche oder, im übertragenen Sinne, das Unvollendete.
Ausgehend von der Idee, dass Architektur selbst eine Baustelle ist – ein stetiger Prozess des Wandels, in dem neue Materialien, Methoden und menschliches Schaffen zusammenfließen –, regt dieses Thema zum Nachdenken an: Wie wird die Architektur von morgen aussehen? Welche großen Baustellen prägen unsere Zeit? 138 Fotograf*innen aus verschiedenen europäischen Ländern nahmen am Wettbewerb teil. Fünf von ihnen wurden als Preisträger*innen ausgewählt, ein Gewinner erhielt den Archifoto-Preis 2024.
Die ausgewählten Künstler*innen von 2025, deren Werke in dieser Ausstellung gezeigt werden, sind: Cyrille Lallement, Céline Clanet, Cyrus Cornut, Timo Jakobi und Elli Lorz.
In Anwesenheit des Fotografen Cyrille Lallement, Gewinner des Archifoto-Preis 2024.
Die Ausstellung ist ebenfalls am 19. September im Rahmen der Nocturne von Kunst in Freiburg von 18-22 Uhr geöffnet.
Vernissage: Donnerstag, 18. September | 19.00 Uhr im CCF
